Version 2.0 27/07/22
Immer wieder begegnen uns in der Praxis Menschen, die damit hadern, was sie einst getan oder nicht getan haben – mit Folgen für sich selbst und vielleicht auch für andere. „Ich bin schuld“, schwirrt da regelmäßig durch den Raum. Nicht selten passiert das nicht nur aus einem konkreten Anlass heraus, sondern in Folge einer Rückschau auf das vergangene Leben – und je mehr man analysiert, umso mehr Versäumnisse kommen in den Sinn.
Selbstvorwürfe darüber, was hätte besser sein können, was hätte vermieden werden können oder was viel früher hätte getan werden müssen... Selbstvorwürfe wegen Dingen, für die es nun zu spät ist oder die aufgrund vermeintlich falscher Entscheidungen nie möglich wurden...
Meist wird übersehen, dass Fehler oder unsinniges Verhalten zur menschlichen Entwicklung gehören – und sind diese nicht strafrechtlich relevant oder haben sie existentielle Folgen für andere Menschen, so sind diese eigentlich absolut verzeihbar. Hinzu kommt natürlich auch, dass man „hinterher immer schlauer ist“ und bestimmte Verläufe oder deren Bedeutung zum Zeitpunkt einer Entscheidung einfach nicht verstehen oder abschätzen konnte!
Jeder Mensch macht Fehler, verletzt andere, unterlässt wichtige Dinge oder verursacht etwas, das negative Konsequenzen hat. Da ist man einer Kollegin nicht beiseite gesprungen, die ungerecht behandelt wurde, hat man den Partner betrogen oder die Arbeit den eigenen Kindern vorgezogen. Meist wird man sich dieser Fehler erst später, zu spät, bewusst, wenn die Prioritäten sich im Vergleich zu früher geändert haben.
Wie sagten so viele Omas auf dieser Welt: „ Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.“ Was so lapidar klingt, hat einen tiefen Sinn. Sicherlich, die meisten von uns möchten gute, wenn nicht sogar perfekte, Menschen ohne Fehl und Tadel sein. Gleichzeitig möchten sie Erwartungen und Moralvorstellungen entsprechen, die sie seit frühester Kindheit eingeimpft bekommen haben. Diese haben definitiv ihren Sinn. Schwierig wird es jedoch, wenn eine Person sich dadurch selbst massiv unter Druck setzt, hat sie vielleicht in ihrer Kindheit zudem Liebesentzug, Beschimpfungen oder gar härtere Strafen ohne die Möglichkeit der Vergebung von außen erlebt.
So bleibt man vor sich selbst eine „schlechte Person“, die voller Schuld ist und es nicht wert ist, geliebt zu werden. Folgen sind Trauer, Verzweiflung, Stress, Aggressionen gegen sich selbst, die Unfähigkeit, Liebe annehmen zu können und viele andere mehr.
Zeit kann normalerweise nicht zurückgespult werden – doch eine Hypnose kann dabei helfen, einmal in eine vergangene Situation zu gehen, sie zu bearbeiten, Verantwortung zu übernehmen, vielleicht auch Glaubenssätze noch einmal zu überarbeiten – und neu in die Zukunft zu blicken.
Es geht darum, Schuldgefühle zu ordnen, zu reflektieren und konstruktiv zu wandeln – um sich schließlich auch selbst zu vergeben, sich im Rahmen eines Lernprozesses von der Vergangenheit zu lösen, seinen eigenen Selbstwert wiederzuentdecken und sich selbst ein guter Freund zu sein, der einem liebevoll zugewandt ist.
Der vorliegende Text wurde auf Basis langjähriger Erfahrung in der hypnotherapeutischen Arbeit mit Klienten entwickelt. Er enthält eine Vielzahl an bewährten Suggestionen, mit denen wir sehr gute Erfahrungen in der Praxis machen durften, und mit dem schon einigen Klientinnen und Klienten geholfen werden konnte.
Zudem enthält das Skript weiterführende Tipps und Empfehlungen für die Anwendung des Suggestionstextes.
Hier noch das Inhaltsverzeichnis des Suggestionstext-Skriptes:
LIZENZ zur Nutzung der in diesem Paket enthaltenen Suggestionstexte und Anwendungen 3
Vorwort 4
Haftungsausschluss 6
Support – Unterstützung bei Fragen 8
Updates – so erhalten Sie Neuauflagen 9
Beachtung von Kontraindikationen 10
Hinweise zur Anwendung 11
Anwendung ohne Hypnose 11
1. „Selbstvergebung“ als Einzelanwendung zum Selbstzweck 12
2. „Selbstvergebung“ als Bestandteil einer Entspannungssitzung 14
3. „Selbstvergebung“ als Bestandteil einer Hypnose-Sitzung mit einem anderen Themenschwerpunkt 15
4. „Selbstvergebung“ als Gruppenanwendung 15
Analyse der Ausgangssituation und Zielfindung 16
Ziele der Anwendung 18
Aufbau der Anwendung 20
„Selbstvergebung“ - Suggestionstext 22
Nachgespräch mit dem Klienten 31
Wie kann man im Anschluss mit dem Klienten weiterarbeiten? 33
Selbsthypnose/weiterführende Vertiefung durch den Klienten 35
Ihr Feedback ist erwünscht! 38
LIZENZ zur Nutzung der in diesem Paket enthaltenen Suggestionstexte und Anwendungen
Mit dem Erwerb dieses Suggestionstext-Paketes erhalten Sie eine Nutzungsberechtigung (diese tritt automatisch durch Kauf im TherMedius® -Shop in Kraft), die Sie im Rahmen der Lizenzbedingungen zur zeitlich und weltweit uneingeschränkten Verwendung der beinhalteten Texte und Suggestionskonzepte berechtigt.
Anhand unserer Lizenz-Datenbank ordnen wir die Lizenz automatisch dem jeweiligen Käufer zu, sodass keine weitere Registrierung erforderlich ist.
Die Käuferin / der Käufer dieses Suggestionstext-Paketes ist berechtigt
Nicht gestattet ist im Rahmen dieser Lizenz
Anwendern, die dieses Skript nicht bei TherMedius® erworben haben ist die kommerzielle Nutzung ausdrücklich untersagt. Zuwiderhandlung wird ggf. juristisch verfolgt.
Wenn Sie Fragen zu dieser Lizenz haben, können Sie sich selbstverständlich jederzeit gerne an uns über info@thermedius.de wenden.