Kinder, die das Haus verlassen, ein Umzug in eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land, ein Jobwechsel oder ein Kündigung, der Eintritt in den Ruhestand oder gar der Tod des Partners: Lebensverändernde, einschneidende Geschehnisse können die Psyche und die Emotionen ganz schön durcheinanderwirbeln!

Folge kann eine Anpassungsstörung sein, die nach dem ICD, der Klassifikation von Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, unter dem Punkt F43 gelistet ist.

Dabei können sowohl erkennbar dramatische Ereignis eine akute Belastungsreaktion hervorrufen als auch Veränderungen im Leben Probleme, die von Außenstehende vielleicht gar nicht als allzu problematisch wahrgenommen werden. Deshalb werden Anpassungsstörungen übrigens auch häufig übersehen, weil die eigentlich „positive Veränderung“ wie bspw. der Umzug ins schöne neue Traumhaus gar nicht als mögliche Ursache für psychische und emotionale Irritationen wahrgenommen wird.

Menschen mit einer entsprechenden Verletzlichkeit für Belastungsreaktionen bei Veränderung oder fehlenden notwendigen Bewältigungsstrategien können ein hohes Leidenspotential entwickeln.

Treten in Folge von Minuten nach einem Ereignis Gefühle der Gefühllosigkeit auf, eine Art Betäubung, bei der das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit eingeschränkt sind, so spricht man noch von einer akuten Belastungsreaktion (F43.0), die vom Verlauf her nur wenige Tage dauert. Reize können nicht mehr verarbeitet werden. Betroffene fühlen sich hilflos und desorientiert, nicht selten unruhig, mit dem Wunsch, die Flucht anzutreten.

Hält das Gefühl der Belastung an an, wird der Alltag zunehmend beeinträchtigt, spüren Betroffene innerhalb eines Monats nach der Belastung eine depressive Stimmung, Ängste und/oder Sorgen, ziehen sie sich zunehmend zurück oder ist das Sozialverhalten gestört, so handelt es sich um eine Anpassungsstörung (F43.2). Diese ist nicht nur im Moment problematisch, sondern kann sich nicht selten zum Beispiel in eine Depression, Angst- oder Suchterkrankung wandeln!

Deshalb ist es sinnvoll, wenn sich Betroffene schnell Hilfe suchen und einen Weg finden möchten, mit der neuen Lebenssituation umgehen zu können, diese neu zu bewerten und zu behandeln. Hier kann Hypnose helfen.

Der vorliegende Text wurde auf Basis langjähriger Erfahrung in der hypnotherapeutischen Arbeit mit Klienten entwickelt. Er enthält eine Vielzahl an bewährten Suggestionen, mit denen wir sehr gute Erfahrungen in der Praxis machen durften, und mit dem schon einigen Klientinnen und Klienten geholfen werden konnte. Zudem enthält das Skript weiterführende Tipps und Empfehlungen für die Anwendung des Suggestionstextes.

Hier noch das Inhaltsverzeichnis des Suggestionstext-Skriptes: