Suggestionstext Hypnose bei FOMO - Fear of missing out

Das Phänomen „FOMO“ begegnet Hypnotiseuren und Hypnotherapeuten zunehmend in der täglichen Praxis. Es steht für „Fear of missing out“ und bedeutet so viel wie die „Angst etwas zu verpassen“ und dadurch nicht auf dem Laufenden oder zu sein. Zwar handelt es sich hierbei (noch) um kein medizinisch anerkanntes Krankheitsbild, es ist aber ein Thema, das immer häufiger angesprochen wird.

Tatsächlich ist diese Angst natürlich so alt ist wie die Menschheitsgeschichte. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, sodass das Gefühl, zu fehlen oder nicht dazuzugehören, sehr unangenehm werden kann. Daran gekoppelt ist die Sorge, eventuell nicht die richtige Entscheidung zu treffen, wie man seine Zeit am besten verbringt. Diese Sorge entsteht aus der Angst heraus, die vermeintlich aufregendste Feier oder das anzunehmende beste Erlebnis zu verpassen. Dadurch hetzten Menschen zum Beispiel von Ereignis zu Ereignis, mit ständigem Blick auf die Uhr, wartet doch bereits schon der nächste Event. Die Fähigkeit, das Leben zu genießen, geht dadurch für viele Menschen verloren.

Gerade durch die Entwicklung moderner Technologien wie Mobiltelefonen und sozialen Netzwerken hat sich das Phänomen FOMO massiv verstärkt. In der digitalen Welt besteht der Druck, ständig präsent zu sein und die Aktivitäten von Freunden, Bekannten oder auch prominenten Persönlichkeiten zu verfolgen, um keine Erfahrung oder Begegnung zu verpassen.

Die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit machen es leicht, alle Informationen jederzeit abrufen zu können. Die Konsequenz daraus ist, dass Betroffenen immer online sind, die Timelines von Facebook, Instagram, Twitter etc. permanent kontrollieren und auch selber ständig ihre Aktivitäten veröffentlichen. Eine Fokussierung auf das reale Leben ist somit kaum möglich, Gespräche werden von dem Blick aufs Smartphone unterbrochen, eine Konzentration auf die Arbeit oder auch aufs Lernen wird schnell zu einem Ding der Unmöglichkeit.

Problematisch wird auch schnell der ständige Vergleich mit anderen. Menschen, die unter FOMO leiden, sind häufig sehr routiniert mit dem Umgang mit sozialen Medien, haben aber die permanente Angst, dass Erfahrungen und Lebensstile von Freunden oder anderen Menschen besser sind als die eigenen. Daraus resultiert der zusätzliche Druck, immer perfekt sein zu müssen, mit einem Leben, dass aus einem einzigen Fest und atemberaubenden Bildern besteht. Hinzu kommt eine mentale Überforderung, da die Menge an Informationen, die man erhält und verarbeiten muss, schier unendlich scheint.

FOMO kann sich somit vielfältig bemerkbar machen:Gefühl der Traurigkeit, wenn Freunde sich treffen, man aber nicht dabei sein kann

• Unruhe, wenn Freunde etwas unternehmen und man nicht weiß, was sie tun

• Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Versuch, dieses optimaler darzustellen als es ist

• permanentes Checken der verschiedensten Newsfeeds – auch bei der Arbeit, beim Autofahren, in Gesellschaft oder während des Essens

• Überlegen schon beim Erleben einer Aktivität, wie man diese auf den persönlichen Social-Media-Kanälen präsentieren kann

• Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten , wenn man nicht online sein kann

Hier greift der Suggestionstext „Hypnose bei FOMO“. Er holt Klientinnen und Klienten bei ihrer Problematik ab und zielt darauf ab, Auswirkungen, die dieses Störungsbild mit sich bringt, zu reduzieren sowie wieder die Sinne für das reale Leben zu schärfen.

Hier noch das Inhaltsverzeichnis des Suggestionstext-Skriptes: